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Was genau, Bitteschön, ist ein Künstler? Onkel Google sagt: Ein Künstler ist ein „Mensch, der beruflich im Bereich der Kunst tätig ist, Kunstwerke schafft oder darstellend interpretiert.“ Zu dieser Gilde gehören also zum Beispiel Kunstmaler, Musiker und Schriftsteller.
Aha.
Künstler sind aber auch Menschen, die von ihrer Kunst leben wollen. Oder müssen. Einige sind Ausnahmetalente oder haben Glück oder beides: sie werden entdeckt, haben Erfolg, jede Mange Fans, machen einen Haufen Kohle, und das Leben ist ein Ponyhof.
Die anderen brauchen Marketing.

Wie der Fisch das Fahrrad

Fragt man den typischen Künstler, so braucht er das Marketing wie der Fisch das Fahrrad. Marketing ist für Künstler etwa so genussvoll wie Goethe für Legastheniker, wie Tango für Einbeinige, wie Hängebrücken für Menschen mit Höhenkoller. Denn die meisten Künstler verbringen ihre Zeit am liebsten mit ihrer Kunst, und nicht mit der krampfhaften Suche nach einem Publikum. Aber ohne Publikum wird’s schwierig. Nicht nur, weil die Freude und Anerkennung der Fans und Community das Salz in der Suppe sind, sondern weil man ja von was leben muss. Kein Wunder, dass man unter Taxifahrern und Serviceangestellten eine beeindruckende Schar von brotlosen Künstlern findet.
Doch warum fällt es dem Künstler so schwer, für sich selbst die Werbetrommel zu rühren? Ganz einfach: Künstler sind, pauschal gesagt, selten die geborenen Selbstvermarker.

Marketing – das notwendige Übel?

Nachdem ich mir über die Jahre bewiesen habe, dass ich es mit der Schriftstellerei ernst meine, folgt die Konsequenz auf dem Fuß. Während ich in meine Schreibe bezüglich Stil, Form, Aufbau und anderen Facetten viel Fleiss und Schweiss investiert habe, erkenne ich, dass ich das Marketing sträflich vernachlässigt habe. Okay, das war eine dreiste Untertreibung, euer Ehren: ich habe mich davor versteckt. Mich gedrückt. Bis vor kurzem.

Das Internet und unzählige Fachleute – alles Spezialisten der Buchvermarktung – sind ein Ozean von Meinungen, welchen Kanal man nun strapazieren sollte, um als Schreiberling seine Community zu finden. Facebook, Twitter, Instagram, Blog, Newsletter und vieles mehr … doch welches ist meine Schiene?

Vom Wort zur Stimme

Ein Dreh- und Angelpunkt des Marketings ist es, zu erkennen, was am besten passt. Zu einem selbst und zum Produkt, das man vermarkten will. Was für eine Marketing-Strategie passt denn zu einem Buch? Würde ein perfekt verfilmter Trailer mich dazu motivieren, das Buch zum Trailer zu kaufen, es zu lesen? Ich bezweifle es. Lesen und Filme-Gucken sind verschiedene Planeten mit ganz verschiedenen Bewohnern. Was hingegen zum Buch passen kann, ist die Stimme. (Ich verweise auf meinen Blog Post „Vom Wort zur Stimme.„)

Marketing und Stimme wiederum führen auf direktem Weg zum Radio – einem der coolsten und effektivsten Kanäle für die Präsentation seines Werks. Ich habe die Ehre, dass Radio Rock Antenne meinen Thriller Tödlicher Schatten (gelesen von Bodo Primus) im letzten Quartal 2017 ausstrahlt, weitere Radiostationen haben bereits Interesse bekundet.

Als bekennender Hörbuch-Junkie habe ich solche Freude am Medium Hörbuch, dass ich bereits plane, auch meinen Thriller Ace Driller als Hörbuch vertonen zu lassen. Wenn alles klappt, bereits im Januar 2018.

Medien und Kanäle gibt es also viele – aber jeder Künstler bedenke und analysiere, welches Medium zu seiner Kunst passt!

Fiktive Familie

Es wird wohl wenige SchriftstellerInnen geben, die das Marketing genauso anregend finden wie das eigentliche Schreiben des Romans. Aber der wachsende Kontakt zu einer begeisterten und treuen Leserschaft kann durchaus eine Belohnung in sich sein. Wenn ich mir vorstelle, mit einer Gruppe von verschworenen, mutigen und fantasiebegabten LeserInnen über viele Jahre die geheimen Dimensionen meiner eigenen Fiktion zu ergründen, fühle ich eine wohlige Gänsehaut. Somit danke ich euch allen, die ihr zu mir respektive meinen Büchern gefunden habt. Auf das Risiko hin, schwülstig zu klingen: Ihr seid mehr als eine Marketing-Zielgruppe. Ihr seid meine Mystery-Familie!

Bild: Unsplash

„Dämonen existieren. Basta.“

Es grenzt an Besessenheit, aber dieser Mystery Thriller verlangte einfach danach, geschrieben zu werden. Schrägerweise liegt der Ursprung nicht zuletzt in meiner Tätigkeit als Arzt und psychologischer Berater. Gewisse psychische Störungen, die ich in der Praxis sehe, zeigen Aspekte dessen, was man im Mittelalter Besessenheit genannt hätte. Die moderne Medizin und der Zeitgeist lehren uns natürlich, dass Dämonen und Besessenheit Mumpitz und Aberglaube sind, Gott sei Dank …

Doch wissen wir das wirklich? Es gibt keine Beweise, dass es Dämonen gibt. Ebensowenig, dass es sie nicht gibt. „Absence of evidence is no evidence of absence“, wie man wissenschaftlich-trocken bemerken darf.

Also … was wäre, wenn es diese fiesen, meist unsichtbaren Monster tatsächlich gäbe? Wenn wir bloss verlernt hätten, sie zu erkennen, weil wir lieber an fehlgeleitete Neurotransmitter und Ähnliches glauben? Wer von uns hat sich denn noch nie geirrt? Und gibt es nicht gar Menschen, die ihren Irrtümern zum Opfer fallen …?

Damit war der Pakt besiegelt. Der Roman Ace Driller musste geschrieben werden, drängte mich dazu, Türen zu öffnen, hinter denen Dinge lauern, denen wir nicht begegnen möchten. Der Roman ist vollendet, soll nun in die Welt hinaus – aber in kleinen Portionen. Um meine geschätzten LeserInnen langsam auf das Unsagbare vorzubereiten. Denn zu viel auf einmal kann traumatisch sein. Verstörend. Deshalb erscheint ACE DRILLER vorerst exklusiv als Kindle-Serial in sechs Bänden.

Weltbild … was für ein Weltbild?

Mein Tipp: Genieße dein bisheriges Weltbild. Nur noch ein paar Tage. Glaube fest daran, dass die Erde im Wesentlichen ein guter Ort ist. Halte an deinen Illusionen fest. Denn schon sehr bald werden diese in ihren Grundfesten erschüttert.

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Keine Sorge, du bist nicht allein. Auch Ace Driller, die Hauptfigur des Romans, muss erstmal tief durchatmen. Dem taffen Ex-Cop aus Brooklyn vergehen nämlich Sehen und Hören, als er hinter die Kulisse der vermeintlich normalen Welt sieht. Als er erkennen muss, dass nichts ist, wie es scheint – und dass hinter dem dünnen Schleier der sogenannten Realität Monster lauern.

„Dämonen … seriously?!“

Lass dich ein auf eine Reise nach New York City, nach Rom, in das Schweizer Gebirge und in die Schattenwelten dahinter. Vergiss alles, was du zu wissen glaubtest. Denn du liegst falsch.

Die Zeit der heilen Welt ist vorbei.

Willkommen auf der anderen Seite …

ACE DRILLER