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Kürzlich schrieb mir mein Automechaniker, ein Süditaliener, dass mein Auto repariert und zum Abholen bereit sei. Die dreizeilige Email belegte, dass er sich mit dem Schreiben etwa so vertraut fühlte wie ich mit Automechanik. Jedem das Seine. Nur, dass er häufiger mit dem Schreiben konfrontiert sein wird als ich mit kaputten Zündkerzen oder einem Kolbenklemmer. Und hier liegt sein Problem. Denn obwohl er als Süditaliener ein guter Katholik ist, kennt er die 30 Gebote der guten Schreibe nicht. Eine Sünde, die er in der Kirche der Aufstrebenden Schreibbegeisterten beichten müsste.

Fast jeder schreibt.

Die einen selten, die anderen pausenlos. Seit der Social Media-Welle schreiben sogar die Jungen vermehrt, wenn auch in zunehmend kryptischer Emoji-und-Bildersprache. Selfies und Duck-Faces sagen eben mehr als Worte, glauben sie. Doch für jeden, der sich ein klein wenig vom Neandertaler-Wandmalerei-Niveau abheben will, ist das folgende ABC des Schreibens ein Eldorado an genialen Tipps. Die Basics, wie man das geschriebene Wort zu etwas ebenso Nützlichem wie Starkem macht, zu etwas ebenso Erfrischendem wie Genüsslichen. Egal, ob du nun einen Roman schreiben willst, eine Email, eine Postkarte, ein Kondolenzschreiben oder eine Lösegeldforderung.Yves Patak Schriftsteller www.patakbooks.com 30 Gebote

Die 30 Gebote

Die Bibel hat zehn Gebote. Die Schriftstellerei 30. Anbei eine Zusammenstellung von „Schreibsuchti„, die 30 Gebote der guten Schreibe, aus der Feder des Grossmeisters Stephen King: