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„Wie oben, so unten“ – das magische Prinzip des Hermes Trismegistos scheint universell gültig zu sein. Yin und Yang, innen und außen – alles widerspiegelt sich.
Wenn ich als Arzt und Lebensberater in der Praxis bin, kommen die Leute zu mir (von außen nach innen). Bin ich als Schriftsteller unterwegs, so muss ich in die Welt hinaus (von innen nach außen). Nun ja, zumindest meine Bücher.

Viele dieser Pilgerreisen führen – willkommen in der Moderne – durch Cyber-Welten. Auf einer dieser Pilgerreisen als Mann der Feder fand ich kürzlich eine Oase, die ich fortan öfters zu besuchen gedenke: SWEEK – eine Plattform, wo Schreibende und LeserInnen sich begegnen und miteinander kommunizieren.

Interaktives Schreiben

War der Beruf des Schriftstellers noch vor nicht allzu langem eine Einbahnstraße, die von Sender zu Empfänger führte, so ist das Schreiben heute eine interaktive Angelegenheit geworden. Auf Sweek können LeserInnen nicht nur meine Storys beschnuppern, sondern auch aktiv bei der Entstehung neuer Werke dabei sein, können Rückmeldungen geben, positive und kritische Feedbacks, die beim Schreiben hilfreich oder gar wegweisend sein können.

Wattpads kleine Schwester

Dabei ist Sweek in gewisser Weise die europäische kleine Schwester von Wattpad, einer viel größeren und älteren Gemeinschaft von Autoren und Lesern.
Doch gerade die Tatsache, dass Sweek viel jünger und kleiner ist als Wattpad hat mich überzeugt, hier mitzumachen: die Plattform bei ihrem Wachstum zu unterstützen und (beinahe) von Anfang an dabei zu sein.
Wer sich also bei Sweek anmeldet, kommt unter anderem in den Genuss einiger Patak Short Storys, die es sonst nirgends zu lesen gibt …
sweek.com

Kürzlich schrieb mir mein Automechaniker, ein Süditaliener, dass mein Auto repariert und zum Abholen bereit sei. Die dreizeilige Email belegte, dass er sich mit dem Schreiben etwa so vertraut fühlte wie ich mit Automechanik. Jedem das Seine. Nur, dass er häufiger mit dem Schreiben konfrontiert sein wird als ich mit kaputten Zündkerzen oder einem Kolbenklemmer. Und hier liegt sein Problem. Denn obwohl er als Süditaliener ein guter Katholik ist, kennt er die 30 Gebote der guten Schreibe nicht. Eine Sünde, die er in der Kirche der Aufstrebenden Schreibbegeisterten beichten müsste.

Fast jeder schreibt.

Die einen selten, die anderen pausenlos. Seit der Social Media-Welle schreiben sogar die Jungen vermehrt, wenn auch in zunehmend kryptischer Emoji-und-Bildersprache. Selfies und Duck-Faces sagen eben mehr als Worte, glauben sie. Doch für jeden, der sich ein klein wenig vom Neandertaler-Wandmalerei-Niveau abheben will, ist das folgende ABC des Schreibens ein Eldorado an genialen Tipps. Die Basics, wie man das geschriebene Wort zu etwas ebenso Nützlichem wie Starkem macht, zu etwas ebenso Erfrischendem wie Genüsslichen. Egal, ob du nun einen Roman schreiben willst, eine Email, eine Postkarte, ein Kondolenzschreiben oder eine Lösegeldforderung.Yves Patak Schriftsteller www.patakbooks.com 30 Gebote

Die 30 Gebote

Die Bibel hat zehn Gebote. Die Schriftstellerei 30. Anbei eine Zusammenstellung von „Schreibsuchti„, die 30 Gebote der guten Schreibe, aus der Feder des Grossmeisters Stephen King: